Schutzgebiet Glatt

Das Naturschutzgebiet Glatt-Hochfelden ist das Resultat einer echten Pioniertat. 1975 – als noch kaum jemand von Gewässerrenaturierungen sprach – stimmte das Zürcher Stimmvolk der Glattkorrektion von Niederglatt bis Rhein zu. Lokale Naturfreunde hatten sich bereits früher in der Gruppe «Pro Glatt» zusammengeschlossen und für ein naturnahes Auengebiet eingesetzt. 1986 wurde das das Gebiet und damit eine Fläche von über 12 Hektaren unter Schutz gestellt. Seither gestaltet die Natur selber dieses Gebiet mit.

Es entstehen und vergehen Kies-, Sand- und Schlickflächen. Im südlichen Bereich hat man Einblick in die Auenlandschaft und Flächen mit Sand und Kies. Im nördlichen Teil entstehen Mittelwald und Waldwiesen. Diese Mosaik an Lebensräumen bietet einer reichhaltigen Tier- und Pflanzenwelt ein Zuhause. Hier gedeihen Salbei und Zittergras. Es kriechen Geburtshelferkröte und Gelbbauchunke durchs Ried. Die Bergstelze brütet auf Wurzelstöcken, und hie und da ist der unverkennbare Gesang des Pirols zu hören.

Keine Feuerstelle, Feuerverbot
Bank ohne Tisch