War die Wölflishalde einst Ackerland, wurden der Gegend durch regelmässigen Schnitt die Nährstoffe entzogen. Nun können sich Pflanzen ausbreiten, welche trockene und magere Standorte bevorzugen. Die Pyramiden-Hundswurz zum Beispiel gehört zur Familie der Orchideen. Diese streng geschützte und seltene Pflanze blüht im Frühsommer und wird bis zu 40 Zentimeter hoch.
Auch seltene Tiere wie die Schlingnattern leben in der Nähe. Mit den Asthaufen werden zudem Hermeline und Mauswiesel gefördert. Beide gehören zur Familie der Marder, sind aber kleiner und seltener als der bekannte Steinmarder. Auch die stachligen Sträucher wie der Schwarzdorn oder der Weissdorn sind ein Zuhause. Hier brütet zudem der seltene Neuntöter. Der Vogel ernährt sich von Insekten, welche wiederum auf die mageren Wiesen in der Umgebung angewiesen sind.